Konflikt-Mediation
Konflikte sind nicht des Teufels – Konflikte sind Gott-gewollt:
“Des Menschen Thätigkeit kann allzuleicht erschlaffen,
Er liebt sich bald die unbedingte Ruh;
Drum geb’ ich gern ihm den Gesellen zu,
Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.”
Goethe, Faust: Prolog im Himmel.
Aber auch schon bei den griechischen Mythologie wird
Aphrodite, die Göttin der Liebe und des Integrierens,
von Ares, dem Gott des Konflikts, begehrt:
Ihre Tochter nannten sie: Harmonia.
In Goethes Faust bewirkt der ‘Gesell’ den Gang der Welt
in der Antike entstand Harmonie durch das Zusammenwirken von
Konfrontation (Ares) und Integration (Aphrodite)
Und heute?
Unsere heutige Gesellschaft ist weithin eher konfliktscheu geworden,
aus welcher Ursache auch immer.
So herrscht die weitverbreitete Einstellung vor, daß
Konflikte stören,
dass Konflikte Zeit rauben und
Energien und Ressourcen verschlingen.
In einer eskalierten Konfliktsituation sind die
betroffenen Parteien dann oft wie gelähmt, quasi im eigenen
Konflikt-Karussell gefangen, ohne steuernd agieren zu können.
Abhilfe kann erreicht werden durch Unparteiische außerhalb des Konflikt-Karussells.
Meine Vorgehensweise als externer Mediator:
Auf Basis einer Zustimmung Aller (Adsens) zur Konflikt-Mediation erfolgt als
Erst-Intervention eine Situationsdiagnose: „Was ist da los?“
Damit wird die Ausdehnung, die Eskalationsstufe und der Konflikttypus ermittelt.
Aus einer solchen Diagnose können dann mögliche Interventions-Strategien abgeleitet werden.
Nach einer Mediation wird oft auch die tieferliegende Funktionalität des Konflikts
transparent und die katalysierten Issues werfen dann Fragen auf, wie z. B.:
- Sind die Organisationsstrukturen noch effizient?
- Ist die Unternehmens-/Organisations-Kultur noch lebendig?
- Sind Auswirkungen von Change-Prozessen übersehen worden?
- Erfordert die Zusammenarbeit eine neue Gestalt?
Oft können die erarbeiteten Konfliktlösungen mittels eines Change-Prozesses dann weitere Früchte zeitigen.
Kontaktieren Sie mich für weitere Informationen.